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111. Jahreshauptversammlung

Anlässlich der 111. Jahreshauptversammlung konnte Kdt. Schneider Armin Bgm. Werner Schneider, AFK Blum Werner, Ehrenkommandant Schneider Helmut, Altkommandant Gassner Helmut, die Ehrenmitglieder und die Jugendwehr sowie die gesamte Wehr begrüßen.

Nach der Verlesung des letzten JHV-Protokolls durch Schriftführer Simon Oppeneiger bekamen die Anwesenden den ausführlichen Kassabericht von Kassier Bernhard Ruepp präsentiert. Die Kassarevisoren bescheinigten ihm eine mustergültige und sehr genaue Kassaführung, der Entlastungsbeschluss erfolgte daher einstimmig.

Der Bericht des Kommandanten war sehr aufschlussreich, er ergab, dass wir im Jahr 2005 zu 38 Einsätzen gerufen wurden. Es waren somit 25 technische und 13 Brandeinsätze mit insgesamt 930 Stunden zu bewältigen. Mit unseren 6 Einsatzfahrzeugen wurden über 6.000 km zurückgelegt. Beim Hochwasser-Hilfseinsatz im Bregenzerwald leisteten wir 550 Stunden Dienst am nächsten, 13 Brandwachedienste schlugen mit 425 Stunden zu Buche, Ordnungs- und Absperrdienste mit 455 Stunden. Für Schulungen, Übungen und Weiterbildung wurden fast 2000 Stunden aufgewendet. Zahlreiche Ausrückungen und Aktivitäten waren im Jahr 2005 zu erledigen, so z.b. die Glockenweihe in Höchst, Gerätehauseinweihung in Bürs, das Feuerwehrfest in Bildstein, die Heldengedenkfeier, die Feuerlöscherüberprüfungsaktion, Blutspenden, die Sport- und Spielwochen der Gemeinde um nur einige zu nennen. An sportlichen Veranstaltungen nahm unsere Wehr an Hallenfussballturnieren, am Glockenlauf, Bahnengolfturnier, beim Zillenrennen in Hard und beim Nichtradballerturnier teil. Auch gesellschaftliche und kameradschaftliche Termine wurden wahrgenommen, so unternahmen wir einen schönen Ausflug mit unseren Frauen in die Wachau und ein tolles Sommerfest mit einem ausgezeichneten Spanferkel trug zur Kameradschaftspflege bei.

Höhepunkt war der Kameradschaftsabend zum 110-jährigen Bestehen unserer Wehr, bei dem Gassner Reinhard für 25 Jahre und Blum Bruno für 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt wurden. Wachter Hermo und Oberhammer Fred wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt, für Kdt. Armin Schneider und Kassier Bernhard Ruepp gab es das Verdienstkreuz der Landes Vorarlberg in Bronze, Altkommantdant Gassner Helmut wurde für seine Verdienste mit dem Verdienstkreuz in Silber ausgezeichnet. In den Aktivstand wurden nach Ablegung der Gelöbnisformel 9 Jungfeuerwehrler übernommen. Abschließend dankte der Kommandant dem Ausschuss und den Chargen für die Hilfe während des ganzen Jahres und Bgm. Werner Schneider sowie dem Gemeindevorstand für seine stetige Bereitschaft, „seine“ Feuerwehr zu unterstützen.

Alkommandant Gassner Helmut berichtet von der Seniorenfeuerwehr des Löschkreises Rheindelta über einen Wechsel im Vorstand, so ist er nun der neue Organisator, ebenso wurden verschiedene Funktionen neu besetzt. Die Seniorenfeuerwehr besteht zur Zeit aus 65 Mann, eine recht aktive Truppe, wie aus dem Bericht verlautet, wurden doch während des Jahres zahlreiche Aktivitäten gesetzt und Hilfsdienste bei Veranstaltungen angeboten.

Jugendbetreuer Jörg Oberhammer verliest den Bericht der Jugendfeuerwehr, die zur Zeit aus 19 Mitgliedern besteht, auch diese stehen bereits in der Ausbildung und haben im vergangenen Jahr 1787,50 Stunden im Übungsdienst geleistet. Die Jugendbetreuer haben 471 Stunden in die Vorbereitung und die Abhaltung von Übungen und Veranstaltungen investiert.

Der Probenbesuch 2005 ergab, dass 17 Wehrmänner die erforderlichen Punkte zum Erhalt des Glases erreicht haben. Abschließende Wortmeldungen kamen von Bgm. Werner Schneider, der sich im Namen der Gemeinde und der Höchster Bevölkerung für unsere Einsatzbereitschaft bedankte und auch die gute Zusammenarbeit und Gesprächsbasis hervorhob und Abschnittskommandant Blum Werner, er überbracht die Grüße des BFI und lobte die gute Zusammenarbeit im Löschkreis Rheindelta bei Einsätzen und Schulungen, die schon sehr oft unter Beweis gestellt werden konnte.

Die beiden Starköche der Feuerwehr Höchst, Gassner Helmut und Mario Bonetti verwöhnten uns an diesem Abend noch mit selbstgemachten Knödeln und „Schweinischem“, eine gute Basis für den Feuerwehrdienst 2006, der uns und der Höchster Bevölkerung hoffentlich wenige Schadensereignisse bescheren wird.