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Kameradschaftsabend

Am vergangenen Samstag feierte die Feuerwehr Höchst ihren Kameradschaftsabend. Zum Jubiläumsabend konnte Kommandant Reinhard Gassner zahlreiche Gäste im Pfarrsaal begrüßen.

Als Vertreter des Landes Vorarlberg erschien Altkommandant Armin Schneider in seiner Funktion als Abschnittskommandant des Löschkreises Rheindelta mit Gattin Astrid, sowie der Vertreter der Betriebsfeuerwehren und Vorstandsmitglied des Feuerwehrverbandes, Brandrat Jürgen Grubmüller.

Die Kommandanten der Nachbarwehren Hard, Fußach und Gaissau mit Begleitung waren der Einladung ebenfalls gefolgt wie Bürgermeister Hr. Werner Schneider mit Gattin und Fahnengota Ursula, die Vizebürgermeisterin Fr. Karin Rezniczek mit Ihrem Gatten sowie der Sportreferent der Gemeinde Höchst, Hr. Wilfried Maier mit Gattin.


In den Aktivstand übernommen wurde heute Daniel Nagel, der den Treueschwur auf die Fahne der Feuerwehr ablegte und aus den Händen des Kommandanten den Piepser erhielt und somit für die Höchster Bevölkerung im Einsatzfall bereit ist.

Armin Schneider, Bernhard Ruepp, Wolfgang Schneider und Mario Bonetti legten nach langer verdienstvoller Tätigkeit ihre Ämter in jüngere Hände. Als Dank und Anerkennung ihrer Dienste erhielten sie jeweils einen Gutschein, mit dem sie, zusammen mit ihren Partnerninnen, ein genussvolles Wochenende genießen können.


Für 25 Jahre verdienstvolle Tätigkeit wurden geehrt: Jürgen Grubmüller, Helgar Hörfarter und Wilfried Leitner.

Jürgen Grubmüller ist der wohl kompetenteste Feuerwehrmann in unseren Reihen. Bereits mit 16 Jahren der Wehr beigetreten, erwarb er sich in zahlreichen Schulungen und Kursen ein beträchtliches Wissen für den Feuerwehrdienst, das er stets zum Wohl unserer Einsatzkraft einsetzt. Jürgen ist seit 10 Jahren Ausschussmitglied in unserer Wehr, Atemschutzwart der Wehr Höchst, Mitglied der Verbandsleitung des Vorarlberger Feuerwehrverbandes, Vertreter der Betriebsfeuerwehren im Land, Kommandant der Betriebsfeuerwehr Blum , Träger des goldenen Leistungsabzeichens und Bewerter bei den Leistungsbewerben. Unzählige Stunden wendet er ehrenamtlich dafür auf, der Höchster Bevölkerung im Einsatzfall zu helfen. Sein unermüdlicher Einsatz in den vergangenen Jahren wurde mit einem Präsent belohnt.

Helgar Höfarter ist im Jahr 1985 der Wehr beigetreten und hat zahlreiche Wettkämpfe im in- und Ausland erfolgreich absolviert ebenso wie verschiedene Kurse an der Landesfeuerwehrschule. Als Maschinist fuhr er unsere Fahrzeuge in den vergangenen Jahren sicher zu unzähligen Einsätzen. Seit heuer ist Helgar Kommandantstellvertreter und für die Grundschulungen zuständig. Eine besondere Herausforderung war heuer die Organisation des Nasslöschbewerbes, die er hervorragend bewältigt hat. Auch Helgar wurde mit einem Präsent für seinen Einsatz belohnt.

Wilfried Leitner ist 1995 der Wehr Höchst beigetreten, nachdem er bereits 1974 der Lustenauer Wehr angehörte und anschließend weitere Jahre in der Wehr seines Heimatortes Umhausen Dienst tat. Zahlreiche Kurse und manche Wettkämpfe hat Wilfried in dieser Zeit absolviert. Durch seine große Leidenschaft, das Busfahren, hat Wilfried der Wehr Höchst zahlreiche Dienste erwiesen, und in seiner ruhigen und besonnenen Art stand er unzählige Male zur Verfügung, wenn Not am Mann war. Nach einigen Jahren im Feuerwehrausschuss als Gruppenkommandant ist er heute als Funktechniker und EDV-Administrator bei der Wehr tätig und sein Tatendrang ist immer noch sprichwörtlich, wenn es darum geht, eine Arbeit gewissenhaft und sauber auszuführen. Auch Wilfried wurde für seinen geleisteten Einsatz mit einem Präsent belohnt.

Für 40 Jahre Feuerwehrdienst wurden geehrt: Fred Oberhammer, Helmut Oberhammer und Peter Blum.

Fred Oberhammer trat 1970 der Wehr bei und hat an zahlreichen Wettkämpfen erfolgreich teilgenommen, er hat manche Veranstaltung organisiert und er war immer da, wenn man ihn brauchte, als „bester Feuerwehrtormann von Mitteleuropa“ wurde er von vielen gegnerischen Stürmern gefürchtet. Für die vielen unvergesslichen Stunden und seinen unermüdlichen Einsatz während der letzten 40 Jahre wurde Fred mit einem geschnitzten Florian belohnt.

Helmut Oberhammer kam ebenfalls 1970 zur Wehr, und schon bald, nach Absolvierung von verschiedenen Kursen und Wettkämpfen , wurde er vom damaligen Kommando zum Gerätewart und Ausschussmitglied befördert, 21 Jahre lang bekleidete Helmut dieses Amt. In seiner ruhigen und besonnenen Art verrichtete er seinen Dienst stets gewissenhaft und zum Vorteil der Einsatzkraft der Wehr, auch heute noch steht er mit Rat und Tat zur Verfügung, wenn dringende Arbeiten anstehen. Seine Vorliebe ist zurzeit die Restauration alter Feuerwehrgeräte, der er sich aufopfernd und unermüdlich widmet. Für 40 Jahre Feuerwehrdienst erhielt auch er einen Florian.

Peter Blum absolvierte ebenfalls in seiner 40jährigen Zugehörigkeit zahlreiche Wettkämpfe und Kurse und war von 1978 bis 1986 als Gruppenkommandant und dann bis 1998 als Zugskommandant in der Wehr verantwortlich, somit war er auch 22 Jahre Ausschussmitglied. Unvergessen sind seine Aktivitäten als Kränzlegruppenführer, bei denen er stets aufwendig gestaltete Dekorationen zauberte und uns kulinarisch bestens verwöhnte. Peter hat einen Großteil seiner Freizeit für uns alle in die Wehr investiert. Ein Florian als kleines Dankeschön wurde ihm überreicht.

Für 50 Jahre Feuerwehrdienst wurden geehrt: Erich Dreher und Josef Dullnig

Erich Dreher trat 1960 der Wehr bei und schon bald erkannte das damalige Kommando, dass Erich ein guter Organisator ist. Unzählige Fußballspiele oder Preisjassen hat er verantwortlich mit organisiert und zum guten Gelingen beigetragen. Zahlreiche Preisverteilungen waren erst möglich, weil Erich in seiner Freizeit jede Gelegenheit nutzte, in der nicht immer leichten Zeit Preise für unsere Feuerwehrveranstaltungen zu sammeln. Erich hatte immer einen ausgezeichneten Probenbesuch, auch heute noch, obwohl gesundheitlich angeschlagen, kommt er jeden Montag verlässlich zur Feuerwehrübung. Zu seinem 50 jährigen Jubiläum und als Dank für seine geleistete Arbeit erhielt Erich einen Florian an Farbe.

Josef Dullnig trat bereits 1960 der Feuerwehr Oberndorf in seinem Heimatort bei und kam 1962 zu uns. Nach der Absolvierung von einigen Kursen an der Landesfeuerwehrschule war er bei der Wehr Höchst als Maschinist und Fahrer eingeteilt. Er fuhr zahlreiche Einsätze mit unseren Fahrzeugen stets ruhig und gewissenhaft, nichts konnte ihn aus der Ruhe bringen. Auch Josefs Probenbesuch war stets ausgezeichnet und auch heute noch kommt er öfters ins Gerätehaus, um mit seinen Kameraden über alte Zeiten zu reden. Für 50 Jahre Feuerwehrdienst erhielt auch er einen Florian in Farbe.

Für 60 Jahre Feuerwehrdienst wurden geehrte: Albert Brunner und Hans Hörfarter.

„Mahlers Albe“ , wie er in Höchst genannt wird, trat bereits 1945 der Wehr bei, machte aber eine 5-jährige Pause, als er in Australien sein Glück suchte. Albert war von 1976 bis 1986 Feuerwehrkassier und Ausschussmitglied, während dieser Zeit führte er unsere Geldangelegenheiten stets in bewährter und gewissenhafter Manier und trug so wesentlich dazu bei, dass die Wehr Höchst stets finanziell gut dastand. Er bekleidete auch das Amt des Feuerwehrfähnrichs über viele Jahre und es war ihm stets eine Ehre die Fahne der Höchster Feuerwehr zu tragen. Aber auch nach seiner Pensionierung war Albe stets bereit, noch Aufgaben in der Feuerwehr zu übernehmen, sei es, um die jungen Feuerwehrler nach Feldkirch in die Feuerwehrschule zu fahren oder die Kassa der Seniorenfeuerwehr zu führen. Alberts Probenbesuch war immer bestens und auch heute noch versäumt er keine Übung. Zu seinem 60-jährigen erhält er ein Präsent.

Hans Hörfarter , trat 1950 der Wehr bei, und wird mit der Mitgliedsnummer 29 geführt. Hans war immer ein zuverlässiger Kamerad, der in jungen Jahren bei keiner Übung und natürlich bei keinem Einsatz fehlte. An seinem damaligen Arbeitsplatz war stets eine zweite Einsatzbekleidung, damit er im Ernstfall schneller ausrücken konnte. Hans war auch einer der Ersten, die beim Landesfeuerwehrverband ein Leistungsabzeichen errangen. Für seine langjährige Unterstützung gebührt ihm ebenfalls ein kleines Präsent.


Abschnittskommandant Armin Schneider überbrachte die Grüße der Landesregierung und nahm die Ehrung der Jubilare mit den vom Land vorgesehenen Medaillen vor. In seiner Ansprache hob er die Wichtigkeit des Ehrenamtes vor, ohne das ein Zusammenleben in der Bevölkerung nicht möglich wäre. Die immensen finanziellen Belastungen an die Allgemeinheit wären ohne Menschen, die einen Großteil ihrer Freizeit für ihre Mitmenschen zur Verfügung stellen noch wesentlich höher.

Bürgermeister Ing. Werner Schneider gratulierte den Jubilaren und dankte im Namen der Gemeinde Höchst für die stete Einsatzbereitschaft. Auch er hob die Wichtigkeit einer gut funktionierenden Wehr zum Wohle der Bevölkerung hervor.

Der Kommandant dankte der Veranstaltungsgruppe unter Blum Erich und lobte den toll organisierten Abend, besonders aber die kulinarischen Köstlichkeiten, die von der Fam. Peter und Anita Nagel, Berufsfischerei in Höchst, auf das Buffet gezaubert wurden. Mit Klängen des Trio „Wälder-Sound“ fand der Abend einen genussvollen und gemütlichen Ausklang.

Bericht und Fotos: Feuerwehr Höchst