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Großübung

Brand im Kellergeschoss einer Schule, mehrere Schulklassen können das Gebäude gerade noch verlassen. Zwei Schulklassen können sich nicht mehr von selber aus dem Rauch retten. Dies war die Annahme der großangelegten Übung vergangen Woche an der Volksschule Höchst Kirchdorf.

Die Durchführung von Räumungsübungen an Pflichtschulen ist seit jeher ein großes Anliegen von Schulleitung, Gemeinde und Feuerwehr. Nur wenn sich Schulpersonal und Einsatzkräfte wirklichkeitsnah vorbereiten, kann im Ernstfall richtig reagiert werden. Die Übungsannahme in der von KDT-Stv. Helgar Hörfarter vorbereiteten Übung war ein Brandausbruch im Keller mit einer starken Rauchentwicklung bis in die oberen Geschoße.

Mehrere Schulklassen hielten sich noch in den Räumen auf, einige konnten sich bereits über das Stiegenhaus selbst retten und befanden sich im Innenhof. Schulleiter Ruepp löste über die RFL sofort Feueralarm aus und zusammen mit dem Lehrkörper der Schule wurden die Kinder zum vorgesehenen Sammelplatz gebracht und betreut. Die Feuerwehr Höchst rückte mit allen Fahrzeugen zum Objekt aus und forderte zusätzlich die Drehleitern der Wehren Hard und Lustenau zur Unterstützung an. Mit Atemschutz und Belüftungsgeräten konnte die Lage relativ rasch unter Kontrolle gebracht werden, zahlreiche Schüler wurden mit den Drehleitern gerettet und in Sicherheit gebracht.

Ein großes Lob sprach Einsatzleiter Reinhard Gassner dem Lehrpersonal und den Schülern aus, die diese Übung sehr ernst nahmen und sich diszipliniert und richtig verhalten haben. Erfreulich auch die große Anzahl von Eltern und Verwandten der Kinder, die das Spektakel aus sicherer Entfernung beobachteten. Die Gemeinde, vertreten durch GV Willi Maier, bedankte sich bei den Verantwortlichen von Schule und Feuerwehr.

Unser Dank gilt ebenfalls der Schulleitung für die Mitarbeit und den Kameraden von Hard und Lustenau für die Unterstützung. Die abschließende, von der Gemeinde gesponserte Jause im Feuerwehrhaus wurde dann von einem Echtalarm unterbrochen, der aber aufgrund der kurzen Ausrückzeit glimpflich verlief.

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Bericht und Foto: Feuerwehr Höchst