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Schülerbesuch

www.vol.at Der Besuch bei der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde gehört für die Schülerinnen und Schüler der Höchster Volksschulen zum Programm vor dem Ende des Schuljahres. Dabei gibt es nicht nur Spaß mit Löschwasser, sondern auch wichtige Hinweise für den Ernstfall.

Natürlich macht es immer wieder Spaß, wenn Kinder selbst Löschwasser spritzen können. Dazu haben sie beim Besuch bei der Feuerwehr auch reichlich Gelegenheit. Das galt heuer wieder für die 3. Klassen der Volksschulen Unterdorf und Kirchdorf.

Für Abschnittskommandant Armin Schneider und weitere Mitglieder der Feuerwehr ist aber auch wichtig, den Schülern wichtige Tipps für das Verhalten im Brandfall zu geben. „Wenn ihr die Nummer 122 wählt, weil es brennt, dann reicht es eben nicht, nur ins Telefon zu rufen: ,Bei uns brennt’s, kommt schnell!’ und dann aufzulegen. Wichtig ist, dass ihr genau angebt, wer ihr seid, wo es brennt und vielleicht auch, was brennt.” Das erläuterte Armin Schneider den Kindern.

Wenn Wasser nicht reicht

Beeindruckt waren sie aber besonders von der praktischen Vorführung der Tatsache, dass sich brennendes Benzin mit Wasser nicht löschen lässt. Da können sich die Burschen an der Handpumpe noch so anstrengen – das Feuer lodert weiter. Aber ein einziger Sprühstoß aus dem Feuerlöscher reicht bereits aus, die Flammen zu löschen.

Auf keinen Fall darf Wasser zum Einsatz kommen, wenn etwa das Fett in der Pfanne auf dem Herd zu brennen beginnt. Damit löst man lediglich eine gewaltige Stichflamme aus. Auch das konnten die Höchster Volksschüler genau beobachten. Ist kein Feuerlöscher zur Hand, können die isolierten Backhandschuhe in Mutters Küche Dienste leisten, wenn die Pfanne samt brennendem Öl ins Freie gebracht wird. Armin Schneider: „Dabei unbedingt rückwärts gehen, weil die Flammen sonst ins Gesicht schlagen!”

Interessant auch der Versuch, in einem verrauchten Raum per Wärmebildkamera zu kontrollieren, ob vielleicht noch irgendwo ein Mensch liegt, der geborgen werden muss. Für die Schüler waren es in diesem Fall eher Süßigkeiten, die es zu entdecken galt.

Die genaue Besichtigung der Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr und eine kleine Jause rundeten die Exkursion zur Feuerwehr ab.









Bericht & Foto: hoechst.vol.at Gemeindereporter Alfons J. Kopf