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Weihe Zubau 2015

Ein lang erwartetes Jubiläumsgeschenk konnte die Freiwillige Feuerwehr Höchst zum 120-Jahr-Jubiläum in Betrieb nehmen. Beim Feuerwehrhaus entstanden ein Schlauch- und Übungsturm sowie ein Schauraum für historische Fahrzeuge.

Der 15,3 Meter hohe Schlauch- und Übungsturm erleichtert die Pflege der Feuerwehrschläuche erheblich. Die neue Anlage kann durch eine Person bedient werden. Vorher waren drei Mann erforderlich, um die Schläuche zu waschen und zu trocknen. Zudem ist im Turm keine kostspielige Beheizung erforderlich: Das Trocknen erledigt der natürliche Luftzug. Der Schlauchturm eignet sich auch bestens für Übungen etwa zur Personenbergung, Leiter- oder Abseilübungen sowie den Einsatz von Atemschutzgeräten. Der Turm und Schlauchwaschanlage kosteten 186.000 Euro.

Im Schauraum sind die historische Handspritze von 1876, das erste Feuerwehrauto, Baujahr 1940, sowie Ausrüstungsgegenstände bestens hinter Sicherheitsglas präsentiert. Diese Museumsstücke hatten bisher im Gerätehaus wertvollen Platz beansprucht. An den Kosten beteiligten sich zahlreiche Sponsoren aus Höchst und Umgebung. Die Gemeinde Höchst beteiligte sich mit 11.430 Euro an den Gesamtkosten von rund 76.000 Euro für diesen Präsentationsraum. Altbürgermeister und Feuerwehr-Ehrenmitglied Werner Schneider hatte sich besonders erfolgreich um Sponsoren bemüht.

Kommandant Reinhard Gassner konnte am Freitag, 18. September, eine große Zahl an Ehrengästen, Feuerwehrkameraden, Nachbarn und Sponsoren im Feuerwehrhaus begrüßen. Dabei sorgte die Bürgermusik Höchst für den musikalischen Rahmen. Bürgermeister Herbert Sparr dankte der Feuerwehr für die stets bewiesene Einsatzbereitschaft sowie den am Projekt beteiligten Fachleuten. Bezirkshauptmann Dr. Elmar Zech und Landesfeuerwehrinspektor Hubert Vetter gratulierten.

Für die Feuerwehr Höchst stellte Lothar Schneider die beiden Projekte dar. Ebenso wie seine Vorredner bedankte er sich besonders bei Bernd und Helmut Oberhammer. Bernd Oberhammer hat sich besonders um das Projekt Schlauchturm verdient gemacht, Vater Helmut Oberhammer als Senioren-Feuerwehrmann und langjähriger Rüstmeister der Wehr um die Erhaltung und Präsentation der Museumsstücke.

Feuerwehrkurat Pater Dominikus Matt und Pfarrer Willi Schwärzler nahmen gemeinsam die Einweihung von Turm und Schauraum vor.

Im Anschluss wechselte die Festversammlung in den nahen Pfarrsaal. Dort bot Vizebürgermeisterin Heidi Schuster-Burda einen Rückblick auf 120 Jahre Feuerwehrgeschichte in Höchst. Am 25. Dezember 1895 waren „70 brave Männer“ dem Aufruf der Gemeinde gefolgt, eine Feuerwehr zu gründen. Anlass war ein Großfeuer gewesen, dem die damalige Bauerngemeinde nichts entgegenzusetzen hatte. Inzwischen beweist die Ortsfeuerwehr Höchst immer wieder bei der Bekämpfung von Bränden, bei Hochwasserereignissen, Unwettern und natürlich technischen Einsätzen ihr Können.

Die Festgäste waren zum kalten Buffet eingeladen, das der Blahahof in bewährter Weise vorbereitet hatte. Die Turnerschaft kümmerte sich um die Bewirtung, Mitglieder der Faschingszunft werkten hinter der Bar. Bernie Weber, Markus Kreil und Walter Schuster unterhielten die Gesellschaft mit ihren Klängen, der Abend klang in der Weinlaube aus.

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Bericht und Fotos: Feuerwehr Höchst / A.J. Kopf - hoechst.vol.at