Kommandant Pascal Hilbe begrüße zu der Jubiläumsversammlung unseren Bürgermeister Herbert Sparr, den Abschnittskommandanten des Löschkreises Armin Schneider, den Vertreter des Feuerwehrverbandes, Brandrat Jürgen Grubmüller, den Ehrenkommandanten unserer Wehr, Helmut Gassner, unsere Ehrenmitglieder und die fast vollständig erschienene Mannschaft.
Zum Gedenken an unser im Berichtsjahr verstorbenes Ehrenmitglied Hans Hörfarter erhob sich die Versammlung. Pascal Hilbe gab in seinem Bericht einen Überblick über die Aktivitäten unserer Wehr. Diese zählt derzeit 74 Aktive Wehrmänner, 21 Ehrenmitglieder sowie ganz erfreulich 11 Jugendfeuerwehrmitglieder. 5 Kameraden wurden neu in den Aktivstand übernommen, leider waren auch 4 Austritte zu verzeichnen. Es standen Beförderungen an, und zwar wurden die Wehrmänner Sascha Weber, Julian Kresser und Lukas Ritsch zu Oberfeuerwehrmännern ernannt, Ronny Müller zum Hauptfeuerwehrmann.
Ein ereignisreiches Jahr lag hinter uns, so wurden 24 Technische Einsätze, 17 Brandeinsätze sowie 4 nachbarliche Löschhilfen gefahren, wobei fast 1300 Arbeitsstunden geleistet worden sind. Neben diesen Einsätzen wurden zahlreiche weitere Tätigkeiten, wie die Vorbereitung von Übungen, theoretische und praktische Schulungseinheiten, Wartungsarbeiten an Geräten und Fahrzeugen, Instandhaltungsarbeiten im Gerätehaus, die Jugendbetreuung, verschiedene Büroarbeiten, und viele weitere Aktivitäten durchgeführt. Von den Feuerwehrleuten wurden somit fast 11.000 Stunden freiwillig für die Höchster Bevölkerung geleistet. 49 Ausbildungsveranstaltungen, zahlreiche Lehrgänge am Feuerwehrausbildungszentrum mit über 340 Stunden, der Besuch der Schulen im Feuerwehrhaus, ein Ausflug mit unseren Frauen nach Ulm wurde durchgeführt, eine gemeinsame Übung mit der Feuerwehr St. Margrethen, die Hilfestellung bei der Durchführung der Gymnaestrada, der jährliche Kameradschaftsabend, die Nikolausfeier und die Friedenslichtaktion beendeten schließlich das Arbeitsjahr. 27 Kameraden erhielten ein Präsent für ihren lückenlosen und vorbildlichen Probenbesuch.
Jugendleiter Jörg Oberhammer konnte Erfreuliches berichten, beträgt doch der derzeitige Mannschaftsstand der Höchster Jugendfeuerwehr 8 Mann und 3 Mädchen, auch im Berichtsjahr konnten wieder 2 Mann in den Aktivstand übernommen werden. Für die Ausbildung in der Feuerwehr, den Wissenstest, das Jugendzeltlager in Ludesch, die Sport- und Spielwochen und die Weihnachtsaktion leistete die Feuerwehrjugend in ihrer Freizeit über 1300 Arbeitsstunden, 13 der „kleinen“ Mitglieder erhielten ebenfalls ein Präsent für ihren guten Probenbesuch.
Kassier Helgar Schneider gab einen kurzen Bericht über die Kassagebarung, er wurde antragsgemäß für seine vorbildliche und mustergültige Arbeit von der Versammlung entlastet. Das Organigramm der Feuerwehr Höchst wurde vorgestellt, es gab mehrere personelle Veränderungen in den Funktionen. Unter anderem wurde Max Pauritsch als neuer Schriftführer vorgestellt, er übernimmt dieses Amt von Markus Bodingbauer, welcher weiterhin das Amt des Kommandant Stellvertreter innehat.
Der Schriftführer der Seniorenwehr des Löschkreises Rheindelta, Wilfried Leitner, erstattete einen umfangreichen Bericht über das abgelaufene Jubiläumsjahr, denn die Wehr feierte 2019 das 25-jährige Bestehen. Wiederum bewiesen unsere Senioren, dass sie nicht zum alten Eisen gehören, zahlreiche Aktivitäten wurden durchgeführt, die „Wohlstandserkrankung und Ernährung“ war das Thema beim Hock in Hard und ein gelungener Ausflug mit den Frauen nach Bad Rothenbrunnen konnte durchgeführt werden. Die traditionelle Schlachtpartie in Höchst wurde kurzerhand zur Jubiläumsfeier, die Gründungsmitglieder Herbert Mager und Albert Brunner wurden mit einem kleinen Präsent bedacht und der Gedanke zur Gründung der Seniorenwehr, nämlich die Kameradschaft nach Beendigung des aktiven Dienstes weiterzupflegen, noch einmal erörtert.
Die Überreichung einer Dankesurkunde von Landesfeuerwehrinspektor Hubert Vetter zeigt, wie sehr unsere Seniorenwehr zum Vorbild im Land geworden ist, und die tatkräftige Unterstützung der Gemeindeverantwortlichen zeugt von allseitiger Akzeptanz. Derzeit besteht die Seniorenwehr aus 63 Mann der Feuerwehren Hard, Fußach, Gaissau und Höchst.
Abschließend bedankte sich Bürgermeister Herbert Sparr für unsere stetige Einsatzbereitschaft und sicherte uns auch weiterhin die volle Unterstützung der Gemeinde zu, weil eine gut funktionierende Feuerwehr einer der wichtigsten Teile einer Dorfgemeinschaft sei. Abschnittskommandant Armin Schneider bedankte sich für die gute Kameradschaft innerhalb des Löschkreises und die tolle Zusammenarbeit bei Übungen und Einsätzen.
Ein kurzer Ausblick in das neue Arbeitsjahr lässt keinen Zweifel aufkommen, dass es auch heuer wieder ein arbeitsreiches und interessantes Jahr im Feuerwehrdienst werden wird.
Der Kommandant bedankte sich für unsere Arbeit während des ganzen Jahres und schloss die Versammlung.