Aufgrund der schon seit über einem Jahr anhaltenden Situation konnte Kommandant Pascal Hilbe am 9. Juli endlich die überfällige 126. Jahreshauptversammlung eröffnen. Unter Beachtung der 3-G-Regel waren Bürgermeister Herbert Sparr, der Vertreter der Betriebsfeuerwehren im Land, Brandrat Jürgen Grubmüller, Abschnittskommandant Armin Schneider, Ehrenkommandant Gassner Helmut, zahlreiche Ehrenmitglieder, die stark angewachsene Feuerwehrjugend sowie fast der gesamte Aktivstand erschienen.
Zum Gedenken an unsere verstorbenen Kameraden und Ehrenmitglieder Josef Dullnig und Hermo Wachter wird eine Minute des stillen Gedenkens abgehalten. Der Bericht des Kommandanten beginnt mit dem Mannschaftsstand, der derzeit 111 Mitglieder zählt. Im Berichtsjahr waren 57 Einsätze zu verzeichnen, die mit insgesamt 1300 Arbeitsstunden bewältig werden konnten. Für Veranstaltungen, Sicherheitswachen, Ausbildungsvorbereitungen, Fahrzeug- und Gerätewartungen und administrative Tätigkeiten wurden nochmals ca. 2700 freiwillige Stunden aufgewendet.
Leider konnten aufgrund der Pandemie die geplanten Ausbildungsveranstaltungen nicht vollständige durchgeführt werden. Trotz der widrigen Umstände nahmen aber zahlreiche Kameraden das Ausbildungsangebot des FAZ und der Grundausbildung in der Wehr wahr und absolvierten einige Lehrgänge, auch für diese Tätigkeiten wurden ca. 850 Stunden aufgewendet.
Sehr erfreulich entwickelt sich die Feuerwehrjugend, die einen Zuwachs von 10 Mitglieder verzeichnen konnte. Die Übungs- und Schulungstätigkeiten, neben der normalen Schule beinhalteten Sachgebiete wie Erste Hilfe, Fahrzeug- und Gerätekunde, Nachrichtentechnik und Löschlehre.
Kassier Helgar Schneider erstattete wie gewohnt mustergültig Bericht über die Kassagebarung der Wehr, für seine hervorragende Arbeit erhielt er einstimmig Entlastung und Applaus. Nachdem leider die kameradschaftlichen geplanten Termine, wie Ausflug, Sommerfest, Kameradschaftsabend und weitere buchstäblich Corona zum Opfer fielen, hoffen wir natürlich, diese baldigst wieder in das jährliche Feuerwehrgeschehen einbauen zu können.
Abschnittskommandant Armin Schneider berichtete über die Situation im Löschkreis, unsere Nachbarwehren mussten leider mit derselben Situation umgehen. Bürgermeister Herbert Sparr bedankte sich für die trotz der Einschränkungen stets vorrangige Einsatzbereitschaft, ganz besonders für unseren Einsatz bei der Durchführung der Antigentests in der Rheinauhalle, bei der wir zahlreich Hilfestellung gegeben haben.
Es bleibt zu hoffen, dass diese Situation die letzte dieser Art war und wir freuen uns alle wieder auf eine „normale“ Feuerwehrtätigkeit für die Höchster Bevölkerung.