Aus bislang unbekannter Ursache kam es am Sonntagabend um 22:18 Uhr zu einem Brand in einem Carport im Höchster Gärtnerweg.
Beim Eintreffen der Feuerwehr Höchst stand dass Carport und zwei sich darin befindende Fahrzeuge bereits in Vollbrand. Da dieses Carport direkt zwischen zwei Doppelhäuser gebaut ist und die Untersichten beider Dachkonstruktionen schon Feuer gefangen hatten wurden sofort die Feuerwehren Gaißau und Hard zur Unterstützung alarmiert.
Unter schwerem Atemschutz wurde von zwei Seiten aus das Feuer bekämpft und in den angrenzenden Wohnhäuser vor gegangen. Durch die Drehleiter der Feuerwehr Hard wurde im Anschluss das Dach kontrolliert.
Besonders erschwerend waren die enorme Hitzeentwicklung im Bereich der Fahrzeuge und eine Gasflasche welche sich im Brandobjekt befand.
Verletzte wurde niemand, allerdings wurden die schockierten Kinder der Hausbewohner zu Verwandten gebracht und dort vom KIT betreut.
Glück hatten die Bewohner in mehrerer Hinsicht, denn zum einen ist es Winter uns somit waren sämtliche Fenster und auch Fensterläden geschlossen. Dadurch konnte das Feuer nicht ungehindert in die Wohnhäuser vordringen, lediglich ein Fenster wurde durch die Flammen derart zerstört das sich das Feuer in den Wohnraum ausbreiten konnte. Ein weiterer Zufall war das die Feuerwehr Höchst zur Alarmierungzeit ihre interne Weihnachtsfeier abhielt und sich somit über 20 Mann im Feuerwehrhaus aufgehalten haben. Dies hatte zur Folge dass zwischen Alarmierung und Ankunft des ersten Einsatzfahrzeuges am Einsatzort nur knapp fünf Minuten verstrichen und somit wirklich schlimmes verhindert werden konnte.
Die Feuerwehren Höchst, Hard und Gaißau waren mit ca. 100 Einsatzkräften und 13 Fahrzeugen im Einsatz
Update zur Brandursache: Brandermittler des Landeskriminalamts Vorarlberg stellten fest, dass der Brand vermutlich durch eine Zigarette bzw. durch Glut in einem Aschenbecher entstand.