Nachbarliche Hilfeleistung
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Einsatznummer:
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14
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Fahrzeuge der Feuerwehr Höchst |
Datum:
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21.05.2014
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KDOF
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X |
Alarmstufe:
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f2 > f3,r1 > f4,r1 > f5,r1 / f11
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TLF 3000/400
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X |
Einsatzort:
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Lustenauerstraße Hard
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TLF 2000
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X |
Alarmierungzeit:
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21:39 Uhr
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LF
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X |
Am Einsatzort:
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21:45 Uhr
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LFB
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Mannschaft:
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40 Einsatzkräfte
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MTF
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X |
Einsatzende:
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ca. 02:00 Uhr
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VF
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X |
Bericht:
Am Mittwochabend brach in zwei Lagerhallen, die sich neben der Diskothek “Nachtschicht” in Hard befinden, ein Vollbrand aus. Die Hallen wurden ein Raub der Flammen, die Feuerwehr konnte jedoch ein Übergreifen auf umliegende Gebäude verhindern.
In den Hallen war Polyestergarn und Teak-Holz eingelagert. Ein Passant hatte das Feuer gegen 21:30 Uhr bemerkt und die Feuerwehr alarmiert.
Anfänglich wurde von einem Containerbrand ausgegangen. Von einem Bürocontainer dürfte das Feuer dann auf die Lagerhallen übergegriffen haben. Noch auf der Anfahrt wurde von der alarmierten Feuerwehr Hard Großalarm ausgelöst und die Feuerwehren Fußach, Höchst und Lustenau sowie der K-Zug des Roten Kreuz alarmiert.
Da die die Wasserversorgung in dem Industriegebiet nicht ausreichend war, wurden mehrere Zubringerleitungen vom naheliegenden Neunerkanal zu Brandobjekt gelegt. Starker Föhnwind erschwerte zusätzlich die Löscharbeite, dennoch konnte ein Übergreifen auf eine nahegelegene Spedition verhindert werden. Mehrere Autos eines benachbarten Autohändlers wurden schwer beschädigt.
Der Rauch breitete sich in Richtung Norden auf die Gemeinden Hard und Fußach, sowie über den Bodensee in Richtung Lindau aus. Die Bevölkerung von Hard und Fußach war angehalten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Gegen Mitternacht konnte Entwarnung gegeben werden.
Das Feuer war nach etwa zwei Stunden soweit eingedämmt das mit einem Bagger begonnen werden konnte die Glutnester abzulöschen. Gegen 1 Uhr konnten die benachbarten Feuerwehrwehren ihre Unterstützung beenden, die Feuerwehr Hard war noch den ganzen Tag mit Nachlöscharbeiten beschäftigt.
Ein Feuerwehrmann wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht, ein weiterer erlitt bei dem Einsatz eine Augenverletzung.
Im Einsatz standen über 200 Feuerwehrleute aus Hard, Fußach, Höchst, Lustenau und Hörbranz, der K-Zug Hard sowie mehrere Polizeistreifen. Die Feuerwehr Hörbranz war nachalarmiert worden um die nötigen Mengen für den abschließenden Schaumangriff vor Ort zu haben.
Nachtrag: Bereits zwei Tage nach dem Brand konnte von den Brandermittlern die Brandursache veröffentlicht werden. Das Feuer brach laut Polizei in einem angebauten Lager des benachbarten Fahrzeughändlers aus. Ursache war ein elektrischer Defekt im Leitungsnetz.
Durch den Starkwind mit bis zu 60 km/h, griffen die Flammen schnell auf die beiden angrenzenden Lagerhallen über, so Brandermittler Heliodor Seitlinger. Die beiden Hallen wurden völlig zerstört. Seitlinger macht allein das Wetter dafür verantwortlich, dass aus dem ursprünglich kleinen Feuer ein Großbrand entstand. Vorsätzliche Brandstiftung schließt der Brandermittler aus.
Video:
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