Zurück | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Einsatznummer:
24
|
Fahrzeuge der Feuerwehr Höchst
Datum:
17.06.2016
|
KDOF
X
Alarmstufe:
f2
|
TLF 3000/400
Einsatzort:
Rheindamm
|
TLF 2000
X
Alarmierungzeit:
06:50 Uhr
|
LF
X
Am Einsatzort:
07:15 Uhr
|
LFB
Mannschaft:
40 Mann
|
MTF
X
Einsatzende:
ca. 18:00 Uhr
|
VF
X
|
Bericht:
|
Am Freitag den 17. Juni 2016 ereignete sich ein Hochwasserereignis am Alpenrhein das als Ereignis mit dem fünfthöchsten Abfluss seit Beginn der Aufzeichnungen 1919 in die Geschichte eingehen wird.
Niederschlag
Rhein Hochwasser
Der Höchststand an der Messstation Diepoldsau - Rietbrücke wurde um 5:30 Uhr mit 2459* m³/s erreicht. Dies ist nach 1987 und 1954 der dritthöchste Abflusswert seit Aufzeichnungsbeginn 1919. Die Messvorrichtung des Landes Vorarlberg, Abteilung Wasserwirtschaft, welche an der Rheinbrücke Höchst – Lustenau angebracht ist, lieferte ab einem Abfluss von knapp über 2000 m³/s leider keine brauchbaren Daten mehr.
Die höchsten jährlichen Abflüsse:
Aufgabe der Feuerwehr Höchst Bei einem Hochwasserereignis in dieser Größenordnung kommt es zu einer Überspülung der inneren Dämme (Steindamm) und somit zur Flutung der Rheinvorländer. Wenn in der Folge das Wasser auf den äußeren Rheindamm wirkt, ist es wichtig dass dieser kontrolliert wird um eventuell auftretende Schäden oder Durchsickerungen frühzeitig zu erkennen. Nur so können rechtzeitig die nötigen Gegenmaßnahmen eingeleitet werden um die Funktion des Dammes zu erhalten. Bei diesem Hochwasserereignis wurden die zuständigen Feuerwehr am 17. Juni um 6:00 Uhr über die Notwendigkeit einer Rheindamm Beobachtung informiert. Nach Einteilung der Trupps war die Feuerwehr Höchst ab 7 Uhr mit drei Trupps auf und neben dem Rheindamm unterwegs um diesen zu kontrollieren. Die Beobachtung wurde bis 17 Uhr durchgeführt, danach war auf Grund des Pegelstandes keine Beobachtung mehr nötig. In den für die Gemeinde Höchst relevanten Bereichen konnten keine nennenswerten Schäden festgestellt werden.
Lage am Alten Rhein *) Rohdaten der Messstationen, teilweise nachträglich korrigiert Datenquellen: Schweizerische Eidgenossenschaft / Bundesamt für Umwelt BAFU und MeteoSchweiz Bericht: Jörg Oberhammer / Feuerwehr Höchst
|
| Copyright © 2016 Freiwillige Feuerwehr Höchst. Vervielfältigung ist nur mit eindeutiger Quellenangabe erlaubt. |