Pumparbeiten
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Einsatznummer:
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59
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Fahrzeuge der Feuerwehr Höchst |
Datum:
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20.09.2017
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KDOF
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X |
Alarmstufe:
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f1 > f2
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TLF 3000/400
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Einsatzort:
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Schöpfwerk Höchst
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TLF 2000
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Alarmierungzeit:
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09:30 Uhr
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LF
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X |
Am Einsatzort:
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09:50 Uhr
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LFB
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X |
Mannschaft:
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20 Mann
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MTF
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Einsatzende:
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ca. 18:00 Uhr
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VF
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X |
Bericht:
Nach starken Regenfällen in den frühen Morgenstunden, welche den ganzen Morgen anhielten, wurde die Feuerwehr zur Unterstützung beim Schöpfwerk am Polderdamm angefordert.
Da die Pumpen vom Schöpfwerk voll in Betrieb waren, aber der Wasserstand trotzdem stetig weiter anstieg, wurde die Feuerwehr Höchst und die Feuerwehr Lustenau als Hochwasserstützpunkt alarmiert. Über mehrere Stunden Im Einsatz standen das LUF H2O der Feuerwehr Lustenau und mehrere Pumpen der Feuerwehr Höchst.
Wetterphänomen:
Zu zwei interessanten Phänomenen führte die Wetterlage der vergangenen Stunden.
Neben mehreren Wasserhosen die über dem Bodensee zu beobachten waren, bildete sich in der Nacht eine Schauerzelle, die praktisch ortsfest bis am Mittag immer wieder regeneriert wurde und über dem See für sehr große Niederschlagsmengen sorgte.
Gemäß Radar kann von örtlich bis zu 170 mm Regen in 10 Stunden ausgegangen werden. Am Ufer, wo auch konventionelle Niederschlagsmessgeräte verfügbar sind, wurden an der ZAMG Wetterstation am Rohrspitz 64,1 mm in der selben Zeit registriert.
Der hier wirkende Prozess ist als sogenannter See-Effekt (oder „Lake Effect“) bekannt. Kühle und instabil geschichtete Luft strömt über die noch warme Seeoberfläche (15 bis 18 Grad Wassertemperatur). Dabei nimmt die Luft Wasserdampf auf und über dem See bildet sich eine Schauerzelle, die immer wieder regeneriert wird. Mit der Nordströmung gelangten die Ausläufer dieser Schauer dann Richtung Rheintal, der meiste Regen fiel aber noch über dem See oder in unmittelbarer Nähe.
(Quelle / Animation: www.meteoschweiz.ch)
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Foto:
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