Dieses Jahr waren wir zum neunten Jugendzeltlager ins Kleinwalsertal eingeladen, dieses Stand unter dem Motto "Indiana Jones".
Nach dem wir am Freitag nach einer dementsprechend langen Fahrt angekommen sind, wurde uns ein Lagerplatz zugewiesen auf dem wir dann auch sofort das Zelt aufgebaut haben. Denn schon nach der Eröffnung öffneten sich auch die Himmelsschleusen und es regnete bis in den Samstag hinein mehr oder weniger durchgehend. Dabei machte es sich bezahlt dass wir gleich schon Gräben um unser Zelt gezogen haben um das Regenwasser richtig abzuleiten, so dass wir im Zelt die ganze Zeit trocken blieben.
Trotz diesem Wetter ging es mit der Kanzelwandbahn auf die in 2000m Höhe gelegene Bergstation zum „Gipfelessen“ danach ging es zurück ins Tal wo das Schicksal, bzw. das Wasser seinen Lauf nahm. Langsam entwickelte sich der Lagerplatz in ein Schlammloch, aber es gibt ja bekanntlich kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung, vor allem Schuhe.
Nach dem mittlerweile auch alle anderen ihre Zelte mittels Gräben vom Hochwasser geschützt hatten, wurde dann in dieser Nacht sogar geschlafen. Jedoch war die Nacht nicht all zu lang, da unsere lieben Zeltnachbarn um halb sechs unbedingt zeigen mussten das sie einen Leiseläufer und eine Soundanlage dabei hatten.
Nach dem es am Morgen immer noch dasselbe Wetter war wie am Vorabend (Schütten wie aus Kübeln) hielten es ein paar Gruppen nicht mehr aus und machten sich auf den Heimweg, jedoch nicht wir, so schnell lassen wir uns von ein paar Litern Wasser und ein paar Zentimeter Schlamm nicht vertreiben. So ging es nach dem Frühstück zu Dschungelprüfung. Dabei mussten wir verschiedenste Aufgaben bewältigen. Neben einer Entenjagd, den Kisten des Grauens, Wasserbombenwerfen und vielem mehr, stand auch noch ein halsbrecherisches Bobbycarrennen auf dem Plan.
Danach konnten noch einige etwas dazu lernen, denn es gab endlich was gegen den Schlamm im Lager. „Hackschnitzel“, dies ist nichts zum Essen und man benötigt daher auch kein Besteck.
Am Nachmittag ging es dann ins benachbarte Freibad zum "Arschbombenwettbewerb". Detail am Rande, der Regen hat aufgehört. Nach dem Abendessen stand ein Auftritt vom "Broadway Joe" auf dem Programm. Im Anschluss gab eine Fackelwanderung durch Riezlern.
In der anschließenden Nacht mussten wir feststellen dass es stimmt, klare Nächte in den Bergen sind verdammt kalt. Um die fünf Grad. Dafür erwartete und ein wunderbares Wetter am letzen Tag.
Nach dem Frühstück ging es ans Zelte abbauen. Im Anschluss eine Feldmesse und einen kleinen Festumzug zur Verabschiedung. Nach dem Mittagessen wurde die Heimreise angetreten.