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24 Stunden Übung





Am vergangenen Wochenende fand im Rahmen der Feier zum 20-jährigen Bestehen der Feuerwehrjugend Höchst, die erste 24 Stunden Übung der Feuerwehrjugend Höchst statt.

Gestartet wurde die Übung am Freitag um 16 Uhr mit der Ausgabe der Pager und Bezug des Nachtlagers im Saal des Feuerwehrhauses. Die erste große Übung stand um 19 Uhr auf dem Plan. Mit einer offizielle Übung wurde das 20-jährige Bestehen der Feuerwehrjugend Höchst gefeiert. Gemeinsam mit dem Jugendrotkreuz Lustenau und der Polizei zeigte unsere Jugend ihren Eltern und Verwandte sowie dem Aktivstand, Nachbarwehren, Gemeindevertreter und der Landesleitung, was sie alles drauf haben. Annahme war ein Verkehrsunfall und ein Brand einer Hütte. Anschließend wurden wir beim FC Heim bewirtet und konnten den Abend gemütlich ausklingen lassen.

Nach der Rückkehr ins Feuerwehrhaus und dem Aufrüsten der Fahrzeuge wurden im Saal noch einige Videos und Fotos der Übung angesehen, bevor langsam die Nachtruhe einkehrte. Allerdings nicht lange.

Um 1:30 Uhr wurden die teilweise schlafenden Jungs zu einem Brand einer großen Riedhütte alarmiert. Dort angekommen galt es das Feuer einzudämmen, eine Zubringerleitung zu legen und schlussendlich das Feuer zu löschen. Aufgrund der Größe dieses Brandes sahen die Jungs ihre Schlafsäcke erst wieder kurz nach vier Uhr morgens. Nach dem dieser Einsatz noch beim einen oder anderen tief gesessen hat, wurde es erst kurz vor fünf Uhr ruhig im Saal. So dass auch der letzte eingeschlafen war bevor um Punkt 5 Uhr erneut die Pager auslösten, diesmal zu einer Brandmeldeanlage bei der Firma Blum. Wieder aufstehen, Uniform anziehen, Fahrzeuge besetzen und ab zum Einsatzort. Dort angekommen erwartete uns schon der Nachtwächter und konnte Entwarnung geben. Aufgrund von Schweißarbeiten kam es zu einen Täuschungsalarm.

Nach dem Einrücken ging es direkt zurück in die Schlafsäcke. Beim anschließenden Aufruf zur Nachtruhe über die Pager stellte sich schnell heraus wer den Pager bei einem Alarm liest und wer darauf verzichtet. Die einen konnten sich im Schlafsack gemütlich umdrehen, die anderen standen schon wieder in der Fahrzeughalle.

Dann folgend endlich zwei Stunden Schlaf, bis um kurz vor 8 Uhr zum gemeinsamen Frühstück gerufen wurde. Im Anschluss an das Frühstück wurden unterschiedliche Arbeiten erledigt, so zum Beispiel der Bau einer Hürde für den Hürdenlauf im Zuge des Leistungsbewerb der Feuerwehrjugend, denn nur mit dem richtige Gerät zum trainieren kann ein dementsprechendes Ergebnis erreicht werden. Natürlich gingen dieser Morgen nicht ohne einen Einsatz vorüber. Um 9:30 Uhr wurden wir zu einem technischen Einsatz gerufen. Eine Person wurde bei einem Verkehrsunfall unter einen Auto eingeklemmt, der verletzte Fahrer hat sich von der Unfallstelle entfernt und musste im angrenzenden Wald gesucht werden.

Nach Abschluss dieser Übung und den Arbeiten im Feuerwehrhaus gab es feine Zack-Zack zum Mittagessen. Die anschließende kurze Mittagspause wurde teilweise für ein Mittagsschläfchen genutzt, bevor es zur letzten Übung ging. Hier musste ein Fahrzeug aus dem Weg geräumt werden bevor ein weiteres weggezogen werden konnte um an einen Schacht zu kommen. Zusätzlich gab es ein Seilziehen, zuerst der Kommandant und eine Spillwinde gegen die Jugendwehr, danach die Jugendwehr gegen die Betreuer.

Zu guter Letzt wurde alles sauber zusammengeräumt, die Pager zurück gegeben und Müde aber zufrieden der Heimweg angetreten.

Fotoserie
Foto und Bericht: Feuerwehr Höchst