Von Freitag 5. bis Samstag 6. September fand die erste gemeinsame 24 Stunden Übung der Jugendgruppen aus dem Löschkreis Rheindelta statt. Insgesamt 52 Jugendliche der Feuerwehren Hard, Fußach, Höchst und der neu gegründeten Feuerwehrjugend Gaißau starteten am Freitag um 16 Uhr in die 24 Stunden.
Um die Übung für die Jugendlichen noch interessanter und realitätsgetreu zu gestalten bekam jeder einen eigenen Rufmeldeempfänger ("Piepser"), mit welchen sie zu den verschiedenen Übungen alarmiert wurden.
Nachdem die Gruppen in den eigenen Feuerwehrhäusern die ersten Instruktionen bekamen, gab es um 19 Uhr die erste gemeinsame Aktion, welche auch die einzige war von der die Jugend wusste.
In Fußach wurde eine große öffentliche Übung abgehalten zu der auch die Verwandten und Freunde der Jugendlichen eingeladen waren.
Vom Vollbrand eines eigens errichteten Paletten-Hauses, über eine Ölspur, bis hin zu einem Verkehrsunfall mit verletzen Personen und einer anschließenden Suchaktion gab es viele Herausforderungen.
Bei der Betreuung der Verletzten wurde die Feuerwehrjugend durch die Jugendgruppe vom Katastrophenzug des Roten Kreuz Hard unterstützt.
Im Anschluss an diese Übung gab es ein gemeinsames Abendessen im Feuerwehrhaus Fußach, bevor es zur Nachtruhe in die eigenen Feuerwehrhäuser ging.
Obwohl gegen Mitternacht etwas Ruhe einkehrte, war es doch noch sehr lebhaft als kurz nach ein Uhr der nächste gemeinsame Einsatz alarmiert wurde, beim Höchster Gemeindehafen brannte eine Hütte und drohte auf andere Objekte überzugreifen.
Die Feuerwehren Höchst und Gaißau kümmerten sich um den Löschangriff und wurden von den Wehren Fußach und Hard mit Löschwasser aus dem Bodensee versorgt.
Anschließend blieb bis um sieben Uhr in der Früh Zeit zu schlafen, denn um diese Zeit wurden wiederum alle Wehren nach Gaißau alarmiert, hier ereignete sich bei der Zufahrt zum Rheinholz ein schwerer Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person.
Mehrere Verletzte flüchteten von der Unfallstelle ins Rheinholz und mussten in einer groß angelegten Suchaktion aufgefunden werden.
Anschließend ging es ins Feuerwehrhaus nach Gaißau, wo die Gruppen mit einem ausgiebigen Frühstück empfangen wurden. Nach dem Frühstück gingen alle Gruppen wieder in ihre eigenen Feuerwehrhäuser und nützten die Zeit bis Mittag auf unterschiedlichste Weise.
Teilweise gab es noch kleinere Einsätze auf Ortsebene, bevor sich alle im Feuerwehrhaus Höchst für ein gemeinsames Mittagessen, frisch aus dem Smoker, trafen.
Um 15 Uhr fand dann die letzte gemeinsame Übung in der Disco "Nachtschicht" in Hard statt.
Da sich zu diesem Zeitpunkt die Müdigkeit nicht nur bei der Jugend sondern auch bei den Betreuern durchaus bemerkbar machte, waren dann um 16 Uhr alle zufrieden und froh das die 24 Stunden vorbei waren.
Das Resümee aller beteiligten am Ende der Übung war ein müdes aber klares Ja für eine Wiederholung dieser 24 Stunden Jugendkreisübung im Rheindelta!
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